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  Tanz mit dem Einhorn - 7 Bremer Geschichten der AnderenArt

Spielfilm Bremen/ EU 2010
ca. 85 Minuten
Regie: Jürgen J. Köster Produzenten: ciné-ci und Initiative zur sozialen Rehabilitation e.V.
Regieassistenz/ Produktionsleitung: Carolin Dittmar, Friderun Thompson
Kamera: Marc Reisser, Jürgen J. Köster, Tina SchulzTon: Rena HechtFoto: Almuth Stender
AutorInnen: Julia Braun, Irmgard Hannemann, Carolin Dittmar,
Rena Hecht, Claus Räthke, Almuth Stender, Friderun Thompson
Hauptrollen: Achim Ballhausen, Carolin Dittmar, Christel Egger, Oliver Kuschat,
Claus Räthke, Marc Reisser, Belinde Stieve
Musik: Jazzaffair
Szenenbildberatung: Susann Hinz
Ex-In Beratung: Harry van Haaster, Jörg Utschakowski

Wir begaben uns auf die Suche nach Geschichten über Erfahrungen von Menschen in seelischen Krisen.


Sieben Geschichten haben wir ausgewählt und verfilmt.

Hinter und vor der Kamera bemerkten wir, wie sich unsere Sichtweisen über Dinge, die Menschen so passieren können geändert haben...

Zu den Geschichten:
Erstens, alleine in einer Klinik, den Mut verloren und trotzdem die Kraft zu finden, es zu wagen...,
zweitens, ein Franzose im Museum aufwacht und einer fremden Welt begegnet...
drittens, zu erfahren, dass eine lange Freundschaft überraschende Wendungen erfährt, mit denen sie nicht gerechnet hat...,
viertens, durch die Stadt zu toben, voller Ausgelassenheit , weil SIE IHN, „MEIN SÜßER HIGGO“, genannt hat...,
fünftens, sie einen Mann hat, der im Krieg ist und seine Heimkehr ihr Blut in ihren Adern gefrieren lässt...,
sechstens, sie freut sich ihrem ‚Schatzi’ ein neues Sakko mitzubringen und ‚Schatzi’ will darauf einfach nicht reagieren...,
siebtens, der gestresste Journalist die Flucht nach vorne beginnt und eine Welt erlebt, die er schon immer wollte!

Das Fundament von „Tanz mit..., sind 7 Autor/innen, die Lebenserfahrungen bearbeitet haben. Erfahrungen, die zeigen, dass Lebenssituationen immer nach Lösungen suchen, auch wenn diese Lösungen verrückt sein mögen...
Menschen mit und ohne Psychiatrieerfahrung und aus 7 Staaten haben vor und hinter der Kamera in einer sehr persönlichen Art und Weise zusammengewirkt.
Wir zeichnen in diesem Film keine gängigen Clichées über Menschen, sondern suchen das Erfahrungswissen, weil es hilft alles besser zu verstehen!

Als DVD erhältlich, Preis: 19 Euro zzgl. Versandkosten (siehe Preise)
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  Krisenintervention - Mitten im Leben
Ein Film von Jürgen J. Köster

im Auftrag der Europäischen Union
mit
Carolin Dittmar und Claudia Wittrock

Bremen 2009, 13 Minuten

In diesem 13-minütigen Film berichtet eine junge Frau mit Ex-In* Ausbildung über ihre Erfahrungen mit Mitarbeiter/innen der psychiatrischen Hilfssysteme.

Sie berichtet offen über Haltungen von Professionellen, die ihr in ihrer Krisensituation geholfen haben und welche eben nicht.

Eine Mitarbeiterin, die Menschen mit psychischer Erkrankung im eigenen Wohnraum betreut, spricht offen über Möglichkeiten und Grenzen ihrer Tätigkeit.

Dieser unkommentierte Film ist besonders für Auszubildende und Psychiatrieerfahrene geeignet.

*Ex-In experience involvement: Menschen mit schweren psychischen Krisen werden zu Expert/innen in eigener Sache ausgebildet und sind nach dieser Ausbildung in psychiatrischen Diensten oder in der Ausbildung tätig.

DVD, Preis: 15 Euro zzgl. 2 Euro Versandkosten

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   Wer, wenn nicht wir?
Erfahrene verändern die Psychiatrie

Ein Film von Jürgen J. Köster
57 Minuten

"Die Erforschung und Behandlung psychischer Störungen hat eine lange Tradition, in der die psychiatrisierten Menschen als Objekt der Wissenschaft betrachtet werden. Den Erfahrungen der Betroffenen wird kaum eine Bedeutung beigemessen. Das daraus resultierende Versorgungssystem lässt genesungsorientierte Ansätze unberücksichtigt und viele NutzerInnen sind mit dem Angebot unzufrieden."

Dieser Film zeigt, dass Psychiatrie-Erfahrene über ein großes Wissen über unterstützende Haltungen, Methoden und Strukturen verfügen. Die Protagonisten zeigen eindrucksvoll, dass dieses ExpertInnenwissen die Psychiatrie in Lehre und in der Genesung verändern wird. Im Rahmen des europäischen Pilotprojektes Ex-In wird der Grundstein für eine Qualifizierung von Psychiatrie-Erfahrenen gelegt. Im Zusammenwirken sechs europäischer Staaten wurden umfangreiche Ausbildungsmodule entwickelt und erprobt.

Sie lernen in diesem Film Menschen aus Amsterdam, Birmingham, Bremen, Eindhoven, Ljubljana, Oslo und Stockholm kennen, Menschen, die eindrucksvoll über ihre Erfahrungen mit Krisen und Psychiatrie berichten, die aber auch deutlich machen wie diese Ausbildung ihr Leben positiv verändern hat....


WHO IF NOT US!
Improvement in mental health by experienced involvement

A film by Jürgen J. Köster
57 Minutes

„Mental health treatment and research has a long history of dealing with users as an object of Science developed from an outside position. The experiences of users were not regarded as usefullbecause they were assigned to mad and imbalanced through processes. This leads to an one-dimensional sight of mental disorder, stigmatisation and a professional-determined treatment instead of exchanging self-direction of the users. Meanwhile a lot of research has shown that user involvement in training and in the delivery of serviceshas a great influence on the improvement of the outcomes. User involvement enables a better understanding of processes and collective experiences of mental distress and a better knowledge about elements of recovery.“

In this film we report about experienced people, mental health professionals and trainers from six european countries are working together to develop a specific training which is focused on the experiences of the participant in this european ex-in project.

Copyrights by ciné-ci films, j.j.koester

DVD, deutsche oder englische Version, Preis: 25 Euro zzgl. Versandkosten / Price: 25 Euro plus forwarding charges (siehe Preise)
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  Walle für Alle - Gesichter und Geschichten rund um die Vegesacker Straße
Ein Film von Jürgen J. Köster
Bremen 2006, DV Cam, 71 Minuten

"Ein liebevolles Porträt des Stadtteils und seiner sympathischen Menschen.."
Weser Kurier 30.11.06

Ich habe sehr unterschiedliche Waller Menschen kennen gelernt, Menschen aus einem Stadtteil, der durch die Werftenkrisen viel verloren hat. Es wurde und wird hier viel von vergangenen Zeiten gesprochen, Zeiten, wo man sich noch in Krämerläden traf, wo die Seeleute nicht nur die vielen Bordelle besuchten.

Mein dokumentarisches Interesse wollte nicht soviel davon wissen, sondern einen Mikrokosmos zeichnen über das heutige Lebensgefühl in diesem Stadtteil. Dieser Film ist eine Momentaufnahme von Bremen - Walle 2006.

Wir erleben in diesem Film etwas über die kulturellen, auch künstlerischen Ambitionen der Menschen die hier leben und arbeiten, erfahren etwas über lebensfrohe Projekte von denen einige auch leben können, erfahren aber auch etwas über Armut in friedlicher Koexistenz mit wohlhabenderen Bevölkerungsschichten, in Koexistenz mit Bars, in Koexistenz mit Menschen mit Behinderung und Psychiatrieerfahrung.

Dieser Film erfuhr und erfährt eine große positive Resonanz, weil er dazu beiträgt nicht nur ein Stück Bremen kennen zu lernen, sondern weil die Mitwirkenden diese Dokumentation mit ihrer Offenheit zu einem authentischen und zuweilen auch humorvollen Beitrag machen.

Er wurde mehrmals im Kino 46 Bremen gezeigt.

Jürgen J. Köster

Mit:
Koray Arslan (Don Mendo), Anette Franz und Marc Reisser (La Cave), Gäste Cafe Klatsch, Walter Göckeritz und Doris Haupt (Prösterchen), Martha und Reinhard, Delia Nordhaus (Malerin), Erwin Jäckel Blockhaus), Walter Pohl, (Die Mattenheimer und Blaumeier – Atelier), Gabriele Prenzel (Schwergewebe Design), Jorge Rodrigues Café Jomani), Manuel Rodrigues (Friseur Jomani), Rolf Sänger-Diestelmeier (Pastor), Teatro Tono (Bolivien), Ürdrü (Kabarettist), Nicole Vespermann (Friseur Jomani), Dr. Peter Warnecke (1. Vositz. BSV und Zahnarzt), Frauke Wilhelm (Moderatorin, Kulturpädagogin)

Alle Rechte bei ciné-ci filmproduktion Jürgen J. Köster

VHS oder DVD, Preis: 12 Euro zzgl. Versandkosten (siehe Preise)
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   Mittendrin - Europäische Wege ambulant psychiatrischer Versorgung
BRD/Italien/GB 2004 Dokumentation
40 Minuten

Dieser 40 minütige Film ist genaugenommen ein Aufklärungsfilm, der psychiatrisierte Menschen und Fachleute über ambulante Wege psychiatrischer Betreuung in Bremen, Birmingham und Triest informiert. Sie lernen in diesem Film Nutzer/Innen dieser ambulanten Systeme kennen und werden Fachleute hören, die in diesen ambulanten Diensten arbeiten. Dieser Film wurde bereits mehrmals auf Fachtagungen und demnächst in einigen Kinos gezeigt. Bei den Vorführungen stellten wir fest, dass viele Menschen mit Psychiatrieerfahrung, aber auch in der Psychiatrie Tätige über die Möglichkeit in Krisensitautionen zu Hause ambulant betreut zu werden, nicht oder nur wenig informiert sind.

This 40-minute educational film informs afflicted people and experts about ways of psychiatric homecare in Bremen, Birmingham and Trieste. In this film, they get to know users of these homecare systems and will hear experts who work in these services. This film has already been shown several times at conferences and will soon be seen in some cinemas. During the shows, we found , that many people who had experience with psychiatry, and also people who work in psychiatry have little or no informationen about the possibility of psychiatric homecare during crisis situations.

VHS oder DVD, deutsche oder englische Version, Preis: 26 Euro zzgl. Versandkosten (siehe Preise)
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  "Ich bin versengt..."
BRD/Bremen, C2001 Dokumentation
55 Minuten

Menschen mit Psychiatrieerfahrung betätigen sich als AutorInnen in der Zeitungsinitiative IRRTU(R)M. Sie berichten bildhaft über ihre Arbeit, ihre Psychose- und Psychiatrieerfahrungen. Das Glück über ihre Erfahrungen schreiben zu können und nicht mehr alleine dazustehen, sondern mit KollegInnen sich zu öffnen, ist den Leuten vom IRRTU(R)M deutlich anzusehen. Vorführungen in diversen Kinos

Kritiken, Auszüge:

"Am Ende des 55 minütigen Filmes hat der Zuschauer drei feste Redaktionsmitglieder ein Stück weit kennengelernt, in den Tiefpunkten ihres Lebens, aber auch im Glück darüber schreiben zu können. Erstaunlich dabei, wie sehr die heutige Psychiatrie von vielen Betroffenen noch immer als Monster empfunden wird."
TAZ, bk, 12.2.2001

In Filmen dieses Genres sprechen in der Regel - Schnitt, Gegenschnitt - Patient und Profi abwechselnd. Der Patient darf erleben, der Profi erklären. Hier sind es die psychiatrie-erfahrenen Redakteure und nur sie, die das Heft in der Hand haben. Nur ihre Sicht zählt, nur ihre Welt spielt eine Rolle. Diese einseitige, eindeutige und einleuchtende Sicht gibt dem Film eine enorme Kraft. Für die Arbeit mit Studierenden und Auszubildenden, für triallogische und quadrologische Veranstaltungen ist er uneingeschränkt zu empfehlen.
Ilse Eichenbrenner in Soziale Psychiatrie 2/2001

VHS oder DVD, Preis: 25 Euro zzgl. Versandkosten (siehe Preise)
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  Blaumeiers The Gummiband landet auf Mallorca
Tagebuch einer verrückten Reise
Spanien/Mallorca C 2002
55 Minuten

Auf Einladung der mallorquinischen Vereinigung Es Garrover (Kunst und Psychiatrie) traten Blaumeiers The Gummiband die Rockgruppe vom Bremer Blaumeier Atelier und Theatergruppen aus Triest und Mallorca auf.
Der Film begleitet Blaumeiers The Gummiband bei ihrem Auftritt im und außerhalb des Theaters von Alcúdia und zeigt, dass Integration nicht nur in der Musik funktioniert. Blaumeiers The Gummiband nahm gemeinsam mit den Theatergruppen an einer künstlerischen Demonstration in Palma teil, um deutlich zu machen, dass Menschen mit welchem Handicap auch immer nicht hinter verschlossene Anstaltmauern gehören.

Kritiken, Auszüge:

"Die Porträts (der MusikerInnen, Anm. d. Verf.) führen zu ganz eigenen und eigenwilligen Nebenhandlungen, sie zeigen beispielsweise die Perkussionistin Sandra, die ihrer Sammelleidenschaft für Shampoos nachgeht."
TAZ, kli

Ausstrahlung der Kurzfassung am 10.1. und 14.1.2003 im Deutschen Sport Fernsehen Vorführungen in diversen Kinos.

VHS oder DVD, Preis: 25 Euro zzgl. Versandkosten (siehe Preise)
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